13. German Speedweek - 12.-14. August 2010

Nach den beiden ersten Läufen der Bördesprint-Saison 2010 wurde die Rennfahrer-Gemeinde ein weiteres Mal angenehm überrascht. Anlass dafür war die Verbindung zweier Rennen. So wurde der dritte Bördesprint der Saison in Zusammenlegung mit der German Speedweek ausgetragen. Bereits Tage zuvor reisten somit die Rennteams an, um das Fahrerlager der Motorsportarena in Oschersleben abermals zu füllen.

 

 

Am Donnerstag den 12. August fanden diesbezüglich die zwei freien Trainings statt. Da es in der gesamten Republik von morgens bis abends einfach nur regnete waren Regenreifen bei allen Teams angesagt, stetiger Reifenwechsel gehörte zum Pflichtprogramm.
Am Freitag dem 13. August kam entgegen der „Freitag der 13.“ Vermutung eine Besserung der Wetterlage auf, sodass Regenreifen vorerst nicht mehr benötigt wurden. Anlass dazu gaben die beiden Zeittrainings, welche zur Mittags- und Nachmittagszeit stattfanden. Leider waren durch das Fehlen des WM-Prädikats die erwarteten Teams aus der Endurance-WM fortgeblieben.

Lediglich ein WM-Team war anlässlich der 13. German Speedweek angereist. Mit insgesamt 40 Rennteams war das Starterfeld am Sonnabend den 14. August dennoch gut bestückt. Auf die bei der Speedweek üblichen Amüsements, wie beispielsweise die vorherige Stunt-Show und die bekannt gute Musikantenparade, musste diesjährig aus finanziellen Gründen verzichtet werden. So ging es am Renntag ohne Verzögerungen sofort zur Tagesordnung über.


Zwei bis drei Warm-Up Runden konnten vor der Startaufstellung dennoch gefahren werden. Während dieser markanten Startprozedur war die Spannung förmlich zu spüren. Nebenbei bemerkt, sah das Wetter teilweise bedrohlich nach Regen aus. Ein einsetzender Regen würde sich für die mit Slicks bereiften Rennbikes als sehr unvorteilhaft auswirken. Rennleiter Ottmar Bange reagierte darauf, in dem er das Rennen startete.
Nach einer kurzen Teamaufstellung samt Grit-Girls und dazugehöriger Photoshootings, folgte gegen 12.30 Uhr somit das Startsignal zum 8h Rennen. Gleich nach dem Start ging es 480 Minuten lang in das Rund der Motorsportarena.
Während des Rennens gab es hier und dort noch einige Stürze und Defekte einiger Teams zu vermelden. Diese trugen sich insbesondere während der Schlussphase zu, wodurch auch das Safety Car zum Einsatz kam.
Als Siegerteam kam das „MSF Sauerland Team 62“ nach 8 Stunden ins Ziel. Diese spulten mit ihren BMW´s 293 Gesamt-Runden und zugleich mehr als 1.075 Rennkilometer ab. Vier Runden zurückliegend kamen die Fahrer des „TSV Völpke by Schuberth Motors“ ebenfalls mit BMW auf das Siegertreppchen.
Zusätzlich wurden sie für kollegiale Hilfsleistungen vom Vortag anschließend noch mit dem Fairness-Pokal geehrt. Dritter wurde das Team „Schittko Motorradsport“ mit KTM RC 08.



 

Die Top-10 Platzierten.
1   MSF Sauerland Team 62
2   TSV Völpke by Schuberth Motors
3   Schittko Motorradsport
4   Motobox Kremer by Shell Advance
5   Pivo Motors
6   Riege Wojtun Strehlke
7   SBM Racing Performance
8   Team Schleswig Holstein
9   nRT netMagazine Racing Team
10 Stomaschau